1. Community is crucial
Bars brauchen eine Community. Oder in den Worten der amerikanischen Unternehmerin Ezra Star („Artifact“, „Call Me Al“, „Mostly Harmless“, Hong Kong): „A bar is all about community. If you don’t have that, you are not a bar – but just a place where people grab a few drinks.“ Während das Jagen nach Awards und internationalem Renommé schlimmstenfalls dazu führt, dass die Kernwerte und die Integrität des Betriebs beschädigt werden, rät sie dazu, eine lokale und loyale Community aufzubauen, erklärte sie in ihrem spannenden Talk „Beyond the Accolade: Focusing on Sustainable Growth and Intrinsic Value in the Cocktail Bar Industry“.
Die Werkzeuge dazu sind
→ handwerkliche Exzellenz durch hohe Standards bei jedem Cocktail und jedem Service, um sicherzustellen, dass jeder (und wirklich jeder) Gast ein großartiges Erlebnis hat.
→ persönlicher Service – maßgeschneidert mit individuellen Empfehlungen, Aufmerksamkeit und Reaktionsschnelligkeit.
→ Community-Engagement und Förderung des Gemeinschaftsgefühls durch Beteiligung an lokalen Veranstaltungen und Kooperationen, um einen starken und treuen Kundenstamm aufzubauen.
→ echte Gastfreundschaft durch Herzlichkeit und durch Wertschätzung auch von gelegentlichen Gästen, um dauerhafte Beziehungen aufzubauen.
→ und Interaktionen, die in Erinnerung bleiben und über die reine Dienstleistung hinausgehen, um eine herzliche, integrative Atmosphäre zu schaffen.
Die Basis für den Erfolg? Ständige Weiterbildungsangebote und Entwicklungsmöglichkeiten für alle Mitarbeitenden. 175 Bartenderinnen und Bartender hat Star in ihrer fast 30-jährigen Karriere ausgebildet – und weit mehr als die Hälfte ist immer noch in der Branche tätig, oft mit eigenen Betrieben.